Nachdem ich Making Faces so toll fand, wollte ich unbedingt noch ein Buch der Autorin lesen. Infinity plus one klang für mich schon im Klappentext sehr interessant. Daher konnte ich es kaum erwarten, dieses Buch zu lesen.
Darum geht's:
Bonnie Rae Shelbys ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte. Doch sie will sterben und einfach aus ihrem jetzigen Leben verschwinden. Finn Clyde dagegen ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiss, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen. Ein gemeinsames Abenteuer beginnt.
Buchcover:
Ich liebe einfach die Farben bei ihren Covers. Infinity ist ähnlich gestaltet, wie Making Faces. Die Farben sind hell und fein. Auch die Kombination von Blockschrift und Schnörkelschrift im Titel, gefällt mir sehr gut.
Meinung und Fazit:
Anfangs gefiel mir das Buch. Finn trifft auf Bonnie, die von ihrem Leben flieht und einfach nur in Ruhe gelassen werden möchte. Ein Zusammentreffen, was anfangs eher erzwungen war, entwickelte sich zu einer gemeinsamen abenteuerlichen Reise. Die beiden Charaktere gefielen mir sehr und ich würde nichts an ihnen ändern wollen. Obwohl die Geschichte an sich gut war, fing sie an mich zu nerven. Nicht Bonnie und Finn, sondern alles was sich im Abseits von den beiden abspielte. Die Gerüchte, die falschen Behauptungen, einfach alle diese Pressenachrichten, die entstanden sind, gingen mir so richtig auf den Sack. Es hat mich gegen Ende hin so genervt, dass ich teilweise viel übersprungen habe. Ich wollte einfach nur noch zu dem Punkt gelangen, an dem alles aufgeklärt wurde. Für mich war das etwas too much und hat mir leider den Spass an dem Buch verdorben. Schade, weil die Geschichte zwischen Bonnie und Finn eingentlich toll war. Dieses Buch lässt mich also mit kompletten gemischten Gefühlen zurück. Es kommt leider nicht an Making Faces heran.
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."
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