Wie jedes Jahr erschien im Oktober das neue Buch von Sebastian Fitzek. Auch bei mir stand das Buch hoch auf meiner Wunschliste, da ich momentan all seine Bücher durchgehe und lesen möchte. Natürlich musste ich es dann auch gleich lesen.

Darum geht's:

Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt. Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt und wird nun gesucht. Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst.

Buchcover:

Ehrlich gesagt hätte ich mir von dem Cover mehr erhofft. Die Erstausgaben in den letzten Jahren waren immer so toll gestaltet. Mimik hingegen sticht mir optisch nicht wirklich ins Auge. Das ist jedoch nur meine Meinung. Ich weiss, dass es einige sehr toll finden. 

Meinung und Fazit:

Der Anfang war schon viel versprechend. Direkt der Prolog ist sehr erschreckend und von Anfang an ist viel Spannung vorhanden, auch wenn diese meiner Meinung nach zur Mitte hin etwas abflacht. Dafür ist das letzte Drittel des Buches geprägt von zahlreichen Plot Twists, die einen als Leser immer wieder aufs Neue schockieren. Thema Mimokresonanz fand ich äußerst interessant. Wieviel ein Wimpernschlag, eine kleine Geste, ein Augenbrauen runzeln, über dein Gegenüber aussagen kann. Vorausgesetzt du kannst damit soviel anfangen wie Hannah Herbst, die Hauptprotagonistin in diesem Buch. Die letzten Seiten waren dann spannend und am Ende gab es auch eine Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen und fand es einfach nur krank. Wie Fitzek nur immer auf diese Ideen kommt? Auch wenn mich das Ende schon bisschen schockiert hat, ist es nicht mein Favorit von Fitzek geworden. Auf jeden Fall trotzdem eine Leseempfehlung!

"Fürchte dich nicht! Ausser vor dich selbst..."