Von Ava Reed hört man auf Instagram immer wieder. Ich habe von ihr das Buch Alles nichts und ganz viel dazwischen gelesen und sehr gemocht. Als dann rauskam, dass sie eine New Adult Reihe veröffentlicht, war es für mich eigentlich klar, dass ich diese lesen möchte. Ich hörte auch immer wieder gutes der Reihe. Da ich den dritten Teil signiert erhalten habe, habe ich mir dann die anderen zwei Teile auch geholt. Irgendwie hinderte mich jedoch mein Gefühl immer daran Truly zu beginnen. Ich wusste nicht warum. Erst jetzt, nach dem ich das Buch gelesen habe, weiss ich nun, dass mein Gefühl mich nicht täuschte.

Darum geht's:

Andie kann es nicht erwarten, ihr Studium zu beginnen und ihre beste Freundin wiederzusehen. Nach einem chaotischen Start findet sie endlich ein Zimmer. Mit ihren neuen Mitbewohnern versteht sie sich gut, nur Cooper gibt ihr Rätsel auf. Er ist für Andie da und hilft ihr, wo er kann, gleichzeitig ist er abweisend und hält sie auf Distanz. Andie will wissen, was dahintersteckt und wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere ...

Buchcover:

Ich finde die Bücher sehr schön gestaltet. Farblich gefällt mir Truly zwar nicht so, wie die anderen beiden. Trotzdem schaue ich es immer wieder gern an. Auch die Details in den Buchstaben. Die Federn, die Farbpunkten, einfach nur toll. Dass sie Buchstaben nicht ganz ausgeschrieben sind, macht das Ganze auch noch einmal sehr interessant. 

Meinung und Fazit:

Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr schwer, weshalb ich das Buch beim ersten Mal wieder abgebrochen habe und ein anderes Buch begonnen habe. Ich wollte dem Buch trotzdem nochmals eine Chance geben, denn es war nicht das erste Mal, dass ich anfangs Mühe hatte mit einem Buch und danach trotzdem geliebt habe. Also startete ich die Geschichte mit Bookbeat noch einmal. Ich habe es hauptsächlich gehört. Nur den Schluss habe ich dann gelesen. Ich muss leider sagen, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Ich habe viele Reaktionen, Szenen nicht nachvollziehen können. Andie als Protagonistin fand ich super und gefiel mir auch sehr, was ich jedoch nicht verstand ist, was sie an Cooper findet. Ich konnte ihn von Vorn bis Hinten nicht ausstehen. Es kam mir sehr merkwürdig vor, war launisch und mürrisch. Teilweise kam er mir sogar besitzergreifend vor. Es gab so viele tolle männliche Charaktere in der Geschichte und trotzdem verliebt sie sich in Cooper? Ausserdem finde ich es ziemlich merkwürdig, dass Cooper immer wieder erwähnt, Andie erinnere ihn an seine Schwester. Wenn sie ihn immer wieder so an seine Schwester erinnert, wie da beschrieben wurde, dann verstehe ich überhaupt nicht, wie er sich in sie verlieben konnte. Auch hatte ich das Gefühl, dass kaum Konversationen zwischen den beiden stattfand. Und was sollte die Szene mit Andie nach dem sie Owen getroffen hatte? Da musste ich einfach nur den Kopf schütteln. Andies Verhalten habe ich überhaupt nicht nachvollziehen können. June und Mason hingegen gefielen mir sehr. Auch Dylan. Versteht mich nicht falsch. Ava schreibt super gut, doch diese Geschichte war überhaupt nicht mein Geschmack und die Reaktionen der Protagonisten waren für mich überhaupt nicht verständlich. Was ich jedoch sehr gemocht habe an dem Buch, waren die Zitate bei Beginn jedes Kapitels. 

Da mir die anderen Charakteren sehr gefallen haben, freue ich mich trotzdem auf Madly und hoffe da auf eine passendere Geschichte zu treffen. 

"Manchmal ist der Berg so hoch, dass man auf dem Weg nach ganz oben eine Pause einlegen muss"