Dieses Buch hat mich tatsächlich in der Buchhandlung, in der ich arbeite, angelächelt. Ich fand es sah sehr interessant aus und der Klappentext hörte sich auch spannend an. Obwohl die Bewertungen auf Lovelybooks nicht so der burner waren, habe ich mich davon nicht blenden lassen und wollte mir ein eigenes Bild davon machen.
Darum geht's:
Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreissig Jahren.
Buchcover:
Seit langem habe ich wieder einmal ein Taschenbuch in der Hand gehabt. Das Cover ist auf jeden Fall sehr anschaulich. Besonders gefällt mir die Sicht durch den See und die einzelnen Details, bei denen sie sich wirklich Mühe gegeben haben. Auch hat das Cover das Buch interessant wirken lassen.
Meinung und Fazit:
Das mit dieser Familie definitiv etwas nicht stimmt, bemerkt man eigentlich schon von Anfang an. Mit vielen Rückblicken wird der Leser darauf vorbereitet wer Hannah wirklich ist und was damals geschehen ist. Ab und an hatte die Geschichte gewisse Längen. Trotzdem kann ich die eher schlechteren Bewertungen nicht so nachvollziehen. Ich fand die Geschichte sehr spannend. Es gab viele Momente, da konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Die Geschichte ist aus mehreren Sichten geschrieben und enthält viele Wendungen. Ein bestimmter Punkt war für mich vorhersehbar aber der Rest war eine Überraschung. Natürlich hatte ich immer wieder Theorien, aber am Schluss kam alles ganz anders als gedacht. Im Laufe der Geschichte wusste man dann immer mehr, wen man trauen kann und wem nicht. Das Ende war mir jedoch etwas zu übertrieben und hätte man meiner Meinung nach anders machen können.
"Sie ist die Tote im See. Sie ist die Frau an der Tür. Sie ist das Kindermädchen!"
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